Lese Probe

„PSYKETING – Kundenhirne Verstehen, Umsatz erhöhen“

Die magische Zahl
der Wahrnehmung

Hast du auch schon mal gehört, dass sichMenschen sieben Dinge am besten merkenkönnen? Glaub‘ das nicht. Das ist Blödsinn.Diese Fehlinformation gräbt sich seit Jahrenwie ein Maulwurf durch das Web und istdennoch unwahr. Die Wahrheit ist: Wir können uns nur vier Dinge merken. Danach wird es schon kritisch. Vier lautet die magische Zahl unseres Gedächtnisses

Probiere es doch mal aus:

Das obere ist nur für ein paar Superhirne leicht zu erinnern. Das untere können sich die meisten Leute merken.

Und darum funktioniert das:
Die untere Zeile können sich viel mehr Menschen merken, weil sie aus nur vier einzelnen Teilen besteht. Statt aus acht. Ab der Anzahl vier sinkt die prozentuale Wahrscheinlichkeit, sich an alle Informationen zu erinnern. Weil im Web ganz normale Menschen unterwegs sind und keine Mentalakrobaten, ist es sinnvoll, seine Informationseinheiten auf maximal vier zu beschränken. Übrigens ist es vollkommen irrelevant, ob es sich dabei um Produkte oder Dienstleistungen handelt. Damit Kunden unterm Strich mehr Informationen aufnehmen, gib ihnen maximal vier visuelle Optionen zugleich, wie beispielsweise hier vier Produkte oder Textabsätze in einer Reihe.

In der Grafi k siehst du, wie bei einem Shop Produkte wunderbar visualisiert werden können. Die Kunden verschaff en sich einen ersten Eindruck und erhalten zusätzliche Produktinformationen erst auf der Produktseite. Also mach nicht den Fehler wie die Websitebetreiber, die mehr als vier Kategorien nebeneinander abbilden, weil sie Platz sparen und mehr von ihrer Produktpalette zeigen. In Hinblick auf kognitive Überlastung, also zu viele Informationen zugleich, die das Hirn verarbeiten soll, ist das nicht optimal.

Die Grafi k mit den runden Icons zeigt, dass die Viererteilung nicht nur für Produkte gilt. Ein Konferenzveranstalter hat seine Hauptpunkte in vier Kategorialen unterteilt und darunter textlich beschrieben,
worum es geht. Potenzielle Besucher der Konferenz werden über die Viererteilung kurz und knackig informiert, während die Überschriften zusätzlich als Trigger oder Interessenswecker genutzt werden können. Die Anstrengung für das Hirn (kognitive Überlastung) ist trotz hohem Informationsgehalt so gering wie möglich gehalten. Alle Botschaft en lassen sich bei dieser Darstellungsweise wesentlich leichter aufnehmen und verdauen, als in Form eines Fließtextes.

Lass mich kurz den Fachbegriff „Cognitive Load“ näher erläutern: Wir laden praktisch das Hirn der Kunden mit Information um Information auf und bei mehr als vier Informationen überladen wir es. Wie beim Akku eines Smartphones. Wenn er voll ist, dann ist er voll. Wir können das Smartphone am Strom lassen, aber mehr als 100 % Akku ist eben nicht drin. Die vier Informationen sind die temporären 100 % des menschlichen Hirns. Mehr auf einmal funktioniert entsprechend schlechter. Wenn wir uns daranhalten, ist alles im grünen Bereich. Nun kommen wir aber zu einem Problem: Was machen wir, wenn mehr als vier Informationen wichtig sind? Produkte haben häufi g mehr als vier relevante Eigenschaft en. Websites möchten oft mehr als vier Informationen auf einmal teilen.

Mein Vorschlag: Eine entsprechende Ausweitung der Wahlmöglichkeiten und Informationen gehört zwar oft zum USP, zum Beispiel gleiche Smartphones in verschiedenen Farb- Varianten oder mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten. Aber solange es noch darum geht, sich zwischen den Produkten zu entscheiden, sollte der Cognitive Load auf die besagten vier Elemente reduziert werden. Erst wenn die Leute sich dann innerhalb der Produkte die Produktbeschreibungen anschauen oder eben weiterscrollen, sollten wir den Kunden die zusätzlichen Informationen darbieten.

Woher kam die Sieben?

Die „Sieben“ war nur lautes Denken. George A. Miller, ein amerikaniamerikanischerPsychologe fragte 1959 einmal in einer Gesprächsrunde, ob es möglicherweise eine Art obere Begrenzung der verarbeitbaren Informationsmenge im Gehirn gäbe. Also wieviel Information ein Mensch in einem Zeitintervall bewältigen könne. In diesem Zusammenhang vermutete er auch das Intervall um die sieben Begriff e. Das war nichts als „lautes Denken“.

Dieses „laute Denken“ wurde aber sofort von den Reportern aufgenommen und bis heute tradiert – immerhin hört sich die Sieben ja auch viel leistungsstärker und besser als die Vier an und passt prima in unser starkes Selbstbild. Mal davon abgesehen, ist die Sieben eine in unserer Kultur tief verankerte Zahl. Die sieben Tage, sieben Weltwunder, sieben Todsünden und sieben Zwerge – überall taucht die Zahl Sieben auf. Dass die sieben gut merkbaren Informationen falsch waren, konnte der Brite Alan Baddeley im Jahr 1994 in einer psychologischen Studie widerlegen. Trotzdem hält sich die Sieben verbissen in den Medien und somit in den Köpfen der Menschen. Außer jetzt in deinem. Sei nett zum Hirn deiner Kunden. Gib ihnen maximal vier Punkte, die umso besser merkbar sind.

PSYKETING – das Buch.

Mach Deine Website besser!

Psyketing Buch gehalten

Über 130 Seiten Buch

 

Broschiert Maße 12x20x1,5 cm

24,90 € inkl. Steuern
zzgl. 3 € Versandkosten, Versand erfolgt aus Deutschland
lieferbar

 

E-Book

19,90 € inkl. Steuern
sofort lieferbar

 

Dieses Buch enthält wertvolle psychologische Methoden mit konreten Beispielen für Dich. Vermarkte jetzt Deine Produkte oder Dienstleistungen mit noch mehr Erfolg. Hol Dir jetzt den psychologischen Vorteil.

Lese Probe

„PSYKETING – Kundenhirne Verstehen, Umsatz erhöhen“

Die magische Zahl
der Wahrnehmungspsychologie

Hast du auch schon mal gehört, dass sichMenschen sieben Dinge am besten merkenkönnen? Glaub‘ das nicht. Das ist Blödsinn.Diese Fehlinformation gräbt sich seit Jahrenwie ein Maulwurf durch das Web und istdennoch unwahr. Die Wahrheit ist: Wir können uns nur vier Dinge merken. Danach wird es schon kritisch. Vier lautet die magische Zahl unseres Gedächtnisses

Probiere es doch mal aus:

Das obere ist nur für ein paar Superhirne leicht zu erinnern. Das untere können sich die meisten Leute merken.

Und darum funktioniert das:
Die untere Zeile können sich viel mehr Menschen merken, weil sie aus nur vier einzelnen Teilen besteht. Statt aus acht. Ab der Anzahl vier sinkt die prozentuale Wahrscheinlichkeit, sich an alle Informationen zu erinnern. Weil im Web ganz normale Menschen unterwegs sind und keine Mentalakrobaten, ist es sinnvoll, seine Informationseinheiten auf maximal vier zu beschränken. Übrigens ist es vollkommen irrelevant, ob es sich dabei um Produkte oder Dienstleistungen handelt. Damit Kunden unterm Strich mehr Informationen aufnehmen, gib ihnen maximal vier visuelle Optionen zugleich, wie beispielsweise hier vier Produkte oder Textabsätze in einer Reihe.

In der Grafi k siehst du, wie bei einem Shop Produkte wunderbar visualisiert werden können. Die Kunden verschaff en sich einen ersten Eindruck und erhalten zusätzliche Produktinformationen erst auf der Produktseite. Also mach nicht den Fehler wie die Websitebetreiber, die mehr als vier Kategorien nebeneinander abbilden, weil sie Platz sparen und mehr von ihrer Produktpalette zeigen. In Hinblick auf kognitive Überlastung, also zu viele Informationen zugleich, die das Hirn verarbeiten soll, ist das nicht optimal.

Die Grafi k mit den runden Icons zeigt, dass die Viererteilung nicht nur für Produkte gilt. Ein Konferenzveranstalter hat seine Hauptpunkte in vier Kategorialen unterteilt und darunter textlich beschrieben,
worum es geht. Potenzielle Besucher der Konferenz werden über die Viererteilung kurz und knackig informiert, während die Überschriften zusätzlich als Trigger oder Interessenswecker genutzt werden können. Die Anstrengung für das Hirn (kognitive Überlastung) ist trotz hohem Informationsgehalt so gering wie möglich gehalten. Alle Botschaft en lassen sich bei dieser Darstellungsweise wesentlich leichter aufnehmen und verdauen, als in Form eines Fließtextes.

Lass mich kurz den Fachbegriff „Cognitive Load“ näher erläutern: Wir laden praktisch das Hirn der Kunden mit Information um Information auf und bei mehr als vier Informationen überladen wir es. Wie beim Akku eines Smartphones. Wenn er voll ist, dann ist er voll. Wir können das Smartphone am Strom lassen, aber mehr als 100 % Akku ist eben nicht drin. Die vier Informationen sind die temporären 100 % des menschlichen Hirns. Mehr auf einmal funktioniert entsprechend schlechter. Wenn wir uns daranhalten, ist alles im grünen Bereich. Nun kommen wir aber zu einem Problem: Was machen wir, wenn mehr als vier Informationen wichtig sind? Produkte haben häufi g mehr als vier relevante Eigenschaft en. Websites möchten oft mehr als vier Informationen auf einmal teilen.

Mein Vorschlag: Eine entsprechende Ausweitung der Wahlmöglichkeiten und Informationen gehört zwar oft zum USP, zum Beispiel gleiche Smartphones in verschiedenen Farb- Varianten oder mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten. Aber solange es noch darum geht, sich zwischen den Produkten zu entscheiden, sollte der Cognitive Load auf die besagten vier Elemente reduziert werden. Erst wenn die Leute sich dann innerhalb der Produkte die Produktbeschreibungen anschauen oder eben weiterscrollen, sollten wir den Kunden die zusätzlichen Informationen darbieten.

Woher kam die Sieben?

Die „Sieben“ war nur lautes Denken. George A. Miller, ein amerikaniamerikanischerPsychologe fragte 1959 einmal in einer Gesprächsrunde, ob es möglicherweise eine Art obere Begrenzung der verarbeitbaren Informationsmenge im Gehirn gäbe. Also wieviel Information ein Mensch in einem Zeitintervall bewältigen könne. In diesem Zusammenhang vermutete er auch das Intervall um die sieben Begriff e. Das war nichts als „lautes Denken“.

Dieses „laute Denken“ wurde aber sofort von den Reportern aufgenommen und bis heute tradiert – immerhin hört sich die Sieben ja auch viel leistungsstärker und besser als die Vier an und passt prima in unser starkes Selbstbild. Mal davon abgesehen, ist die Sieben eine in unserer Kultur tief verankerte Zahl. Die sieben Tage, sieben Weltwunder, sieben Todsünden und sieben Zwerge – überall taucht die Zahl Sieben auf. Dass die sieben gut merkbaren Informationen falsch waren, konnte der Brite Alan Baddeley im Jahr 1994 in einer psychologischen Studie widerlegen. Trotzdem hält sich die Sieben verbissen in den Medien und somit in den Köpfen der Menschen. Außer jetzt in deinem. Sei nett zum Hirn deiner Kunden. Gib ihnen maximal vier Punkte, die umso besser merkbar sind.

PSYKETING – das Buch.

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Psyketing Buch gehalten

Über 130 Seiten Buch PSYKETING

 

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Mein Vorschlag: Eine entsprechende Ausweitung der Wahlmöglichkeiten und Informationen gehört zwar oft zum USP, zum Beispiel gleiche Smartphones in verschiedenen Farb- Varianten oder mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten. Aber solange es noch darum geht, sich zwischen den Produkten zu entscheiden, sollte der Cognitive Load auf die besagten vier Elemente reduziert werden. Erst wenn die Leute sich dann innerhalb der Produkte die Produktbeschreibungen anschauen oder eben weiterscrollen, sollten wir den Kunden die zusätzlichen Informationen darbieten.

Woher kam die Sieben?

Die „Sieben“ war nur lautes Denken. George A. Miller, ein amerikaniamerikanischerPsychologe fragte 1959 einmal in einer Gesprächsrunde, ob es möglicherweise eine Art obere Begrenzung der verarbeitbaren Informationsmenge im Gehirn gäbe. Also wieviel Information ein Mensch in einem Zeitintervall bewältigen könne. In diesem Zusammenhang vermutete er auch das Intervall um die sieben Begriff e. Das war nichts als „lautes Denken“.

Dieses „laute Denken“ wurde aber sofort von den Reportern aufgenommen und bis heute tradiert – immerhin hört sich die Sieben ja auch viel leistungsstärker und besser als die Vier an und passt prima in unser starkes Selbstbild. Mal davon abgesehen, ist die Sieben eine in unserer Kultur tief verankerte Zahl. Die sieben Tage, sieben Weltwunder, sieben Todsünden und sieben Zwerge – überall taucht die Zahl Sieben auf. Dass die sieben gut merkbaren Informationen falsch waren, konnte der Brite Alan Baddeley im Jahr 1994 in einer psychologischen Studie widerlegen. Trotzdem hält sich die Sieben verbissen in den Medien und somit in den Köpfen der Menschen. Außer jetzt in deinem. Sei nett zum Hirn deiner Kunden. Gib ihnen maximal vier Punkte, die umso besser merkbar sind.

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